Haus

Möglichkeiten, beim Heizen Energie zu sparen

Das Energiesparen ist derzeit so wichtig wie nie, war aber auch bereits vor dem Ukraine-Krieg ein wichtiges Thema. Insbesondere im Hinblick auf die Heizung gibt es in vielen Wohnungen noch Sparpotenzial, ohne dass dafür umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich wären. Denn die moderne Technik ist nicht nur clever, sondern auch platzsparend, preisgünstig und einfach einzubauen.

Die Heizung wird vor allem dann benötigt, wenn Menschen zu Hause sind

Niemand möchte nach Feierabend in eine kalte Wohnung kommen. Trotzdem ist es klare Energieverschwendung, wenn die Thermostate in einer leeren Wohnung stundenlang groß aufgedreht sind. Durch einen installierten Thermofühler kann man sicherstellen, dass die Raumtemperatur nie unter einen zuvor festgelegten Wert fällt. Dieser liegt allerdings deutlich unter der Wohlfühltemperatur. Damit die Temperatur rechtzeitig zur Rückkehr der Bewohner den besagten Wohlfühlbereich erreicht, müssen die Thermostate erst kurz vorher weiter aufgedreht werden.

Zeitschaltuhr oder Smarthome?

Automatisch regelbare Thermostate an den Heizkörpern sind keine ganz neuartige Erfindung: Bereits in den 1990er Jahren wurden vermehrt Heizregler in den Wohnungen installiert, die mit einer Zeitschaltuhr gekoppelt waren. Wer etwa um 18:00 Uhr von der Arbeit nach Hause kam, konnte die Thermostate ab 17:30 Uhr aktiv werden lassen. An der Sinnhaftigkeit dieses Prinzips hat sich bis heute nichts geändert. Daher findet man derlei Thermostate auch nach wie vor im Handel. Noch vielseitiger sind Smarthome-Lösungen, auf die man sogar über das Smartphone zugreifen kann. Wer verspätet nach Hause kommt, kann die Wärme in der Wohnung dann tagesaktuell regulieren. Und wer während des Skiurlaubes von einem unerwarteten Frosteinbruch in der Heimat erfährt, kann per Knopfdruck dafür sorgen, dass die Zimmerpflanzen in der Wohnung keinen Kälteschock bekommen.

Wo bekommt man programmierbare Thermostate?

Aufgrund der aktuell sehr hohen Nachfrage sind programmierbare Thermostate bei vielen Händlern oft vergriffen. Einige Shops haben sich aber bereits auf den erhöhten Bedarf eingestellt und sich dementsprechend bevorratet. Ansprechpartner für Heizthermostate sind Baumärkte und Elektrofachmärkte. Außerdem gibt es zahlreiche Onlineshops mit entsprechenden Angeboten.
Gerade beim Onlinekauf gilt aber: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Denn nicht alle Thermostate halten tatsächlich, was die Anbieter versprechen. Sinnvoll ist es daher, auf Zertifikate unabhängiger Prüforganisationen zu achten. Dies gilt nicht nur, aber insbesondere bei Thermostaten für das Smarthome. Denn nur wenn ein Thermostat mit dem installierten System kompatibel ist und sich ohne tiefere Fachkenntnisse installieren lässt, kann man sich über eine Kostenersparnis beim Heizen freuen.