Erdwärmepumpe in Tiefgarage
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Langzeitnutzung und Langlebigkeit bei höchster Wirksamkeit – die Erdwärmepumpe

Immer mehr Hausbesitzer und Hausbesitzerinne, die mit Umweltwärme heizen möchten, entscheiden sich für eine Wärmepumpenanlage. Eine Wärmepumpe ist effizient und besitzt eine lange Lebensdauer. Jedoch stehen mit Geräten für Erde, Wasser oder Luft verschiedene Systeme zur Auswahl.

Kompressionswärmepumpen mit Gas oder Strom

Sehr bekannt sind Kompressionswärmepumpen, die Erde, Grundwasser oder Luft als Wärmequellen anzapften. Mithilfe der Umweltwärme verdampfen sie ein Medium. Dieses Medium wechselt bereits bei einer geringen Temperatur von einem flüssigen in einen gasförmigen Zustand. Im nächsten Schritt wird dieses sogenannte Kältemittel verdichtet. Temperatur und Druck steigen. Wenn der Dampf heiß genug ist, kann er an das Heizsystem die thermische Energie übertragen und selbst abkühlen. Das Kältemittel verflüssigt sich dabei und der Kreislauf kann erneut beginnen. Es besteht die Möglichkeit, den Verdichter der Erdwärmepumpe mit Gas oder Strom zu betreiben.

Sorptionswärmepumpen

Andere Wärmepumpen verwenden das Prinzip der Sorption. Ein Kältemittel verdampft auch hier durch den Einfluss der Umweltwärme. Jedoch wird der Dampf durch flüssige oder Materialien aufgenommen. Anschließend werden sie von einem Gasbrenner erhitzt. So kann sich der heiße Kältemitteldampf aus der Verbindung lösen. Auf das Heizsystem wird thermische Energie übertragen, die dann selbst abkühlt. Sobald er wieder komplett flüssig ist, kann der Prozess erneut beginnen.Ventile der Erdwärmepumpe

Lange Lebensdauer und niedrige Betriebskosten

Im Gegensatz zu anderen Heizvarianten haben Wärmepumpen die niedrigsten Betriebskosten. Daher ist es sicher empfehlenswert, sich mit dem Thema Erdwärmepumpe auseinanderzusetzen, wenn man eine neue Heizung installieren möchte. Bei einem durchschnittlich großen Einfamilienhaus kann man mithilfe einem Wärmepumpensystem innerhalb von ca. 10 Jahren an laufenden Kosten etwa 6.000 bis 12.000 Euro einsparen.
Erdwärmepumpen besitzen eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 30 Jahren und benötigen fast keine Wartung. Andere Heizungsanlagen müssen deutlich früher saniert werden. Wartungsarme Erdreich-Wärmepumpen sind über einen Zeitraum von 20 Jahren gesehen die günstigste Variante.. Wenn man nur die Anschaffungskosten betrachtet, aufgrund der Bohrung und Bagger-Arbeiten Erdwärmepumpen teurer als Luft-Wärmepumpen. Luft-Wärmepumpen haben allerdings eine weitaus geringere Lebensdauer. Je nach Qualität können Luftwärmepumpen etwa 10 bis 20 Jahre im Einsatz sein. Im Gegensatz können Erdwärmepumpen etwa 25 bis 30 Jahre verwendet werden. Ein weiterer Vorteil einer Erdwärmepumpe besteht darin, dass man mit 30 bis 50 Prozent weniger Betriebskosten rechnen muss. Indem eine Wärmepumpe korrekt dimensioniert wird und ein gut funktionierendes Konzept erstellt wird, kann man mit Erdwärme jedes Haus ausreichend beheizen. Falls es in einem nicht warm genug werden sollte liegt dies nicht an der Wärmepumpe und ihrer Funktionsweise. Man sollte das Wärmeverteilsystem oder die Steuerung nochmals überprüfen. Bei korrekter Installation arbeitet eine Wärmepumpe sehr effizient.

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